Samstag, 16. Februar 2013
Cambodia/Vietnam
manfred kiesel, 06:42h
Die letzte größere Reise führte mich zu Hochschulen nach Kambodscha und Vietnam. In Phnom Penh organisierte die Gasthochschule gleich eine ganze Euro Konferenz für mich. 80 bildungshungrige Kambodschaner, in einem Land, dessen gesamte Intelligenz vor 40 Jahre vernichtet wurde, das sich alles selbst erarbeiten muss. Dummerweise bin ich ausgerechnet bei den Verbrennungsfeierlichkeiten König Sihanouks in der Hauptstadt, die sich mit Trauerumzügen von der nicht übersehbaren Armut ablenkt. Mit dem Bus geht es dann in 8 statt 6 Stunden nach Saigon. Dummerweise bin ich ausgerechnet beim Tet Fest in der Stadt, was ungefähr so wie Weihnachten, Ostern und (Chinese) New Year zusammen ist. In der Stadt einerseits Menschenmassen mit und ohne Moped (meist mit, in einer amorphen Masse die sich völliger Anarchie in jedem freien Flecken ausbreitet. Ein breites Forschungsfeld für Strömungstechniker). Andererseits sind viele Geschäfte geschlossen. Der Vietnamkrieg lebt im Bewusstsein an den historischen Orten wieder auf. Die kommunistische Propaganda trägt das Ihrige dazu bei. Einen Tag entfliehe ich in das Mekong Delta, zwei Tage mit dem Schnellboot nach Vung Tau. Hier treffe ich alle wieder, die an den freien Tagen der Stadt entflohen sind und das sind wieder Tausende, die wohl am Straßenrand übernachten und dann von morgens 7 bis abends 10 jeden freien Flecken Sand und Wasser bedecken. Leider trifft Unfreundlichkeit und mangelnde Sprachkompetenz auf unverschämte Geldgier. Aber das soll in Österreich zur Hauptsaison ja auch vorkommen.
Nun habe ich noch 5 Tage und es heißt Abschied nehmen, von den Freunden, den lieb gewordenen Restaurants, der Atmosphäre meines geliebten Bangkoks.
Nun habe ich noch 5 Tage und es heißt Abschied nehmen, von den Freunden, den lieb gewordenen Restaurants, der Atmosphäre meines geliebten Bangkoks.
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Samstag, 26. Januar 2013
Singapur
manfred kiesel, 03:24h
Mit einer Delegation von 20 Kollegen aus der Fakultät bin ich für 5 Tage nach Singapur geflogen. Für eine derartige Mittelverschwendung wäre man bei uns vor Gericht. Je mehr man allerdings erfährt über dieses System der ständigen größeren und kleineren Gefälligkeiten, desto mehr passen solche Aktionen ins Bild. Anyway für die Teilnehmer war es eine tolle Gelegenheit zum Dauerschoppen, für mich war es schön, die Stadt ausgiebig kennen zu lernen. Ich nutzte die Schoppingtage für meine Erkundungen zu Fuß, abends dann mit Präsidentin, Dekanin und ihren Mann meine Geburtstagsfeier auf dem Sands, Essen, eine Ausflug nach Malaysia. Auch der kurz eingeschobene dienstliche Anlass, der Besuch einer Hochschule, war interessant. Wie diszipliniert, leistungsorientiert, wie individuell die Studenten sind. Das fühlt man in der ganzen Stadt. Die Ordnung, die Disziplin, die Planung. Ganz anders als in Bangkok. Das gab vielleicht kurz auch den Thais zu denken, konnte aber schnell wieder durch Diskussionen über Details und die besten Shoppingcenter verdrängt werden. Es ist sicher schwierig mit der Thailändischen Kultur dem Modell Singapurs zu folgen, andererseits hat es mit den Chinesen in Singapur und in den zahlreichen Ländern die das teilweise kopierten auch geklappt.
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Sonntag, 6. Januar 2013
Weihnachtsurlaub
manfred kiesel, 12:09h
Für die Hauptsaison zwei Wochen im Detail einen Urlaub zu organisieren ist keine Leidenschaft von mir. Dennoch ist es schön, wenn dann alles so einigermaßen klappt. Ein 3 Tages Trip nach Kambodia bestätigt, dass die mühsame Anfahrt und Grenzpassage durch die herrlichen Anlagen von Ankor Wat entschädigt werden. Khao Lak ist nicht der einsame Traumstrand, bietet aber zumindest für einen Tag Entspannung. Khao Lak überraschte mit der Hütte auf dem See und der Höhlenwanderung positiv. Der Charme von Railei erschloss sich angesichts des mäßigen Hotels erst nach Tagen. Am schönsten ist es eben doch in der faszinierenden Stadt Bangkok mit ihrer Abwechslung und Vielfalt.
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Malaysia
manfred kiesel, 11:27h
In der Woche vor Weihnachten besuchte ich in Malaysia drei mögliche Partnerhochschulen. Welch eine Wohltat, mit dem Taxifahrer und natürlich auch mit den Dozenten und Studenten auf Englisch kommunizieren zu können. Welch eine Leistung von England, in Ihren Kolonien Englisch eingeführt zu haben. Der Vorteil Thailands nie Kolonie gewesen zu sein, wird heute zumindest sprachlich zum Nachteil. Der Verkehr, die Hochschulen, die strategische Ausrichtung, alles ist hier offensichtlich besser organisiert. Als moslemisches Land vielleicht etwas langweiliger, wenig Tourismus, die Strände nach eigner Auskunft verschmutzt. Ich konnte das leider nicht persönlich überprüfen da ich nur in KL war. Hier allerdings im Hotel mit Blick auf die faszinierenden Twin Towers.
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