manfred kiesel

Gestern wollte ich auf den Suan Lum Market gehen, aber der wurde von Bulldozern eingeebnet. Überall besteht das Geschäftsmodell darin, möglichst viele aneinanderliegende Grundstücke zu kaufen, plattzumachen und einen Wohn- oder Bürokomplex zu errichten. Die Thailänder freuen sich über die Modernisierung, aber das alte Bangkok geht verloren. Das hohe Wachstum der Kunjunktur zeigt sich auch im Wachstum der Skyline. Wie wirkt Frankfurt behäbig und winzig.

Nun sind Lena und Christian schon wieder im kalten Deutschland. Wir hatten noch einen schönen Tag in China Town mit einem leckern Abschiedsessen. Heute war ich leider ohne Martin beim Thai Boxen. Erste Reihe VIP Bereich, ein Schiri ist in der Hochschule angestellt. Die Stimmung ist toll, die Jungs sehr jung und gut gebaut, ansonsten verstehe ich leider nicht viel davon.
Auch wenn es niemand glaubt, es gibt auch konzentrierte Bürotage an denen ich an meinen neuen Vorlesungen arbeiten muss.

Zu Beginn der Woche die klassische Bangkok Tour und die Einführung in das Thai Essen für Sohn und Neffen, jeweils mit Begleitung. Dann gingen Martin und Diana nach Ankor Wat, was ich mir für Weihnachten aufhebe, und Knulli und ich mit Zug zunächst nach Autthaya zur alten Königsstadt und dann über Pak Chong zum Nationalpark. Die Dschungeltour dort war angesichts massivem Blutegel Befalls nach 10 Minuten allerdings wieder zu Ende. Nachdem Knulli in den Süden weiterzogen, kam Martin von seiner Tour zurück und wir besuchten mit den thailändischen Gastgebern den Boot Markt in Samut Songkhram mit viel und leckerm Essen. Am Dienstag kommt dann Lena wieder.